Nach erfolgreicher Absolvierung der Platzreife ist man nun endgültig stolzer Besitzer des ersten Handicaps. Je nach der Punktanzahl, die man beim 9-Loch Stableford Turnier im Rahmen der Prüfung erringen konnte, wird sich dieses aller Voraussicht nach rund um -54 einpendeln. Damit dies nicht bereits den Zenit der golferischen Laufbahn bedeutet, kann man nahezu wöchentlich bei verschiedenen Clubs Turniere bestreiten und so versuchen sein Handicap zu verbessern.
Normalerweise reicht eine einfache Anmeldung beim ausrichtenden Club und nach Entrichtung einer kleinen Gebühr, steht der ersten Turnierteilnahme nichts mehr im Weg. Will man bei diesem Turnier nicht nur den Spaß am Spiel in den Vordergrund stellen, sondern auch versuchen sich handicapmäßig zu verbessern, muss man lediglich darauf achten, dass das Event als „Vorgabenwirksam“ gekennzeichnet ist.
Normalerweise werden die Turniere im Stableford-Modus ausgetragen, was bedeutet, dass man je nach Schlagergebnis auf einem Loch eine gewisse Anzahl an Punkten bekommt, die schlussendlich addiert werden. Je nach erreichtem Ergebnis wird das Handicap danach angepasst. Ein „Muss“ sind Turnierteilnahmen klarerweise nicht, allerdings verlangen einige Clubs Handicaps von -45, vereinzelt sogar noch tiefere.
Um auf so gut wie allen Fairways dieser Welt seine Runden drehen zu dürfen – der Augusta National wird aller Voraussicht nach für 99,9 % aller Golfer dieser Welt ein unerreichbarer Traum bleiben – sollte man sich bis auf Handicap -36 vorarbeiten. Eine Verbesserung um 19 Punkte – sollte man bei -54 starten – klingt zwar viel, in der Realität stellt diese Marke mit etwas Übung und Training jedoch kein wirklich großes Problem dar.