Bei bestem Wetter und perfekt präpariertem Terrain stellte das Haugschlag Resort zum Abschluss des Österreich-Swings der Pro Golf Tour eine mehr als würdige Location dar. Jürgen Maurer wurde bei den Haugschlag NÖ Open mit knallroter Finalrunde und als 10. bester Österreicher. Der Sieg ging an Jeremy Freiburghaus aus der Schweiz.
Traditionell legt die Pro Golf Tour im Waldviertel jedes Jahr einen Stopp ein. Heuer fiel dieser zwar aufgrund der Coronavirus-Pandemie deutlich später aus als eigentlich geplant, dafür aber fanden die Spieler wirklich absolut beste Verhältnisse vor. Just zum Start des Turniers am Dienstag legte sich ein Hoch nahezu über die gesamte Alpenrepublik und bescherte so strahlend schönes Wetter.
Bei wenig Wind, blitzblauem Himmel und einem wahrlich bestens präparierten Platz war somit alles für ein sehenswertes Pro Golf Tour Kräftemessen angerichtet. So ganz konnten die Österreicher zwar ihr Potenzial nicht abrufen, mit Jürgen Maurer, H.P. Bacher, Alois Kluibenschädl und dem niederösterreichischen Amateur Lars Namu Sarmini stemmten aber immerhin vier Spieler in rot-weiß-rot den Cut nach der zweiten Runde.
Jürgen Maurer ist dabei noch klar der Beste, doch selbst er rangierte vor der letzten Runde nur auf Rang 22. Am Finaltag allerdings drückt er das Gaspedal dann von Beginn an durch, sammelt am Weg zur 66 (-6) satte neun Birdies auf und pusht sich so als 10. sogar noch bis in die Spitzenplätze nach vor. „Ich habe gestern schon angekündigt, wenn mir im Finale ein niedriges Score gelingt, dann kann die Reise durchaus um einige Plätze nach vor gehen. Das ist so gekommen, daher gibt es auch Grund zur Freude“, so der 37-jährige.
H.P. Bacher und Alois Kluibenschädl dürfen sich zwar mit Runden von 71 (-1) bzw. 70 (-2) Schlägen ebenfalls noch über rote Finalauftritte freuen, mehr als Rang 28 ist aber für beide nicht mehr zu holen. Lars Namu Sarmini kann dem Donnerstag nicht mehr seinen Stempel aufdrücken. Nach der 78 (+6) muss sich der Amateur vom GC Schloss Schönborn mit Rang 45 anfreunden.
Den Sieg schnappt sich der Schweizer Jeremy Freiburghaus. Bereits an den ersten beiden Tagen zeigte er sich richtig konstant und brachte sich mit zwei 67er (-5) Runden in eine recht vielversprechende Verfolgerposition. Am Donnerstag packt er dann sogar eine 65 (-7) aus und überflügelt so Philipp Matlari (GER) (Am) und Jean Bekirian (FRA) noch um einen Schlag.