Felix Schulz, Timon Baltl und Bernard Neumayer überstehen im GC Schloss Ebreichsdorf die erste Stufe der diesjährigen DP World Tour Tourschool und ziehen in die Zwischenrunde ein. Maximilian Steinlechner und Daniel Hebenstreit fehlt am Ende nur ein einziger Schlag zum Aufstieg.
Traditionell geht die Knochenmühle der Tourschool über gleich drei Stufen, wobei es im GC Schloss Ebreichsdorf vorerst darum geht in die Zwischenrunde aufzusteigen. Nach den ersten beiden Spieltagen liegen mit Timon Baltl, Bernard Neumayer, Felix Schulz und Maximilian Steinlechner vier der zehn Österreicher auf Aufstiegskurs. Clemens Gaster und Max Lechner rangieren zwar ebenfalls im roten Bereich, auf die erwarete Marke der Top 22 fehlen ihnen jedoch bereits vier Schläge, weshalb es nun gilt den Turbo zu zünden. Die übrigen heimischen Akteure werden bereits ultratiefe Runden auspacken müssen um sich noch einmal ins Aufstiegsgeschäft bringen zu können.
Timon Baltl bleibt auch am Freitag den 60ern weiterhin treu und packt auf die 69 und die 67 eine 4 unter Par 68 drauf, womit der Steirer sich als 7. sogar bereits einen angenehmen Puffer auf die Aufstiegsmarke erarbeitet. Mit Felix Schulz (68) und Maximilian Steinlechner, der am Moving Day sogar eine 67 auspackt, liegen gleich zwei weitere heimische Hoffnungen auf Rang 12 nur knapp dahinter. Bernard Neumayer hat nach der 67 und als 19. ebenfalls beste Chancen auf einen Platz in der 2nd Stage. Daniel Hebenstreit zündet am dritten Spieltag den Turbo und pusht sich mit einer 67 sehenswert nach vor. Am finalen Samstag wird er aber wohl vom 41. Platz aus noch eine ähnliche Kraftanstrengung benötigen um das Flugticket nach Spanien buchen zu können.
Felix Schulz macht auch am Finaltag keine Gefangenen mehr und holt sich mit einer 68 (-4) ganz sicher und souverän bei gesamt 15 unter Par und als 3. den Aufstieg in die Zwischenrunde ab. Timon Baltl kann zwar nicht mehr an die starken ersten drei Runden anknüpfen, der erspielte Puffer ermöglicht ihm jedoch trotz einer finalen 72 (Par) und als 16. noch den Aufstieg. Die Platzierung teilt er sich mit Bernard Neumayer, der nach der 70 (-2) ebenfalls in Spanien mit von der Partie sein wird. Daniel Hebenstreit erfüllt zwar die erforderliche Aufgabe der tiefen Finalrunde, die 67 (-5) reicht am Ende aufgrund der 73 vom ersten Spieltag als 29. jedoch knapp nicht für den Aufstieg. Das Schicksal teilt er sich mit Maximilian Steinlechner, der am Samstag über eine 73 nicht hinaus kommt.
„Es war wie immer bei der Tourschool sehr anstrengend. Der Platz war heuer zwar ziemlich trocken, die Grüns jedoch extrem weich, was es bei den lang gesteckten Pin Positions sehr schwer gemacht hat. Ich habe aber sehr solide gespielt und die ganze Woche über einfach keinen wirklichen Fehler gemacht“, rekapituliert Felix Schulz nach der Finalrunde. Bernard Neumayer hat den Fokus bereits voll auf die Zwischenrunde gerichtet: „Leider war ich vom Abschlag nicht mehr so wirklich genau, aber der Rest war gut. Die Woche hat mir viel Energie gekostet, deshalb war es auch nicht so einfach in Ebreichsdorf. Ich werde aber bestimmt topfit zur 2nd Stage nach Spanien fliegen und dann werden hoffentlich auch die Abschläge wieder besser sein.“