Timon Baltl notiert an einem recht scorefreundlichen Moving Day im GC Adamstal lediglich eine 73 (+3) und rutscht damit beim Heimspiel deutlich im Klassement zurück.
Timon Baltl sprang beim Heimspiel im GC Adamstal zur Ehrenrettung der Österreicher ein, denn als einziger der rot-weiß-roten Akteure schaffte der Steirer den Sprung ins Wochenende. Vom Mittelfeld aus hofft der 28-jährige nun, dass zum durchwegs starken Eisenspiel auch der Putter langsam auf Temperatur kommt.
Der Start in den Samstag gelingt auch durchaus nach Plan, denn nach soliden Pars geht sich bereits am Par 5 der 3 das erhoffte schnelle erste Birdie aus. Nachdem er sich schon auf der 4 nicht mehr zum Par scramblen kann, erwischt es ihn kurz danach auch auf der 5 auch mit einem Fehler. Da er danach auf den verbleibenden Bahnen der Frontnine noch dazu vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterherläuft, rutscht er schon zur Halbzeit der Runde bei durchwegs ansehnlichen Scores mit dem Zwischenstand von +1 deutlich im Klassement ab.
„So richtig nach Wunsch ist der Start nicht verlaufen, denn vor allem mit den Wedges passt es noch nicht so richtig mit der Distanzkontrolle“, kommt er nach den ersten Bahnen auf der 7 auch auf die Bogeys zu sprechen, die aus Problemen mit der Distanzkontrolle resultierten. Erst am Par 3 der 12 läuft dann nach starkem Teeshot auch der Putter wieder heiß und beschert Timon so zumindest wieder den scoretechnischen Ausgleich.
Ein verpasstes Par 5 Birdie auf der 15 rächt sich dann schon auf der 16 mit einem Bogey ganz bitter und da danach auf der 17 der Abschlag im Hang hängen bleibt und danach noch dazu der Bunkerschlag einigermaßen misslingt, hat er am Ende sogar Glück, dass der lange Bogeyputt den Weg ins Ziel findet. Des Schlechten nicht genug bleibt auch am abschließenden Par 3 der Abschlag im Hang hängen, womit sich sogar nur ein Bogey-Bogey-Bogey Finish ausgeht, was ihn mit der 73 (+3) um viele Ränge bis auf Platz 64 zurückwirft.
„Mir würde jetzt vieles einfallen was ich gern sagen würde, aber vieles davon wäre nicht druckreif. Zusammengefasst kann man sagen ‚Solche Tage gibts halt‘. Es war von Beginn an ein komischer Tag. Ich hatte den ganzen Tag Probleme mit der Distanzkontrolle und war dauernd am Kämpfen. Heute hat einfach nichts gepasst. Ich werde jetzt mal was essen, schaue dann noch kurz auf die Range und werde dann zurück nach Wien fahren und hoffe, dass es morgen dann besser läuft als heute“, fasst er den gebrauchten Tag nach der Runde zusammen.
Casey Jarvis (RSA) verteidigt mit einer 65 (-5) nicht nur seine Spitzenposition, der Südafrikaner baut damit seine Führung sogar bei gesamt 17 unter Par auf satte fünf Schläge aus und startet so als unangefochtener Spitzenreiter in den Finaltag. Nach der Runde meint der 19-jährige: „Ich habe heute eine sehr solide Runde gespielt und bin darüber sehr happy. Meine Stärke waren die langen Putts auf den Greens, damit konnte ich immer wieder punkten. Der Platz hier im Adamstal kommt meinem Spiel sehr entgegen, damit kann ich für morgen auch optimistisch sein.“
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