Mit Christine Wolf, Emma Spitz und Sarah Schober stemmen gleich alle drei Österreicherinnen bei den Hero Women’s Indian Open im DLF G&CC von Delhi den Cut.
Sarah Schober zeigte am Donnerstag mit einer der letzten Startzeiten richtig starkes Golf und brachte am Ende mit einer 73 (+1) die beste aller heimischen Runden zum Auftakt ins Clubhaus, was die Steirerin aus durchaus angenehmer Position in den Freitag starten lässt. Titelverteidigerin Chrissie Wolf – aufgrund der Corona-Pandemie findet das Event zum ersten Mal seit 2019 wieder statt – reihte sich mit einer 74 (+2) nur knapp dahinter ein. Auch Emma Spitz liegt nach einer 75 (+3) noch auf Kurs in Richtung Wochenende.
Christine Wolf hat am Freitag gleich zu Beginn einigermaßen zu kämpfen, wie ein anfängliches Bogey auf der 1 und ein Doppelbogey am Par 5 der 4 zeigt. Erst ein Par 3 Birdie auf der 5 bringt dann Stabilität ins Spiel und hält die Tirolerin noch knapp über der gezogenen Linie.
Kaum auf den zweiten Neun angekommen schleicht sich dann zwar auf der 10 das nächste Bogey ein, danach allerdings zeigt die Titelverteidigerin richtig starkes Golf, schnürt zunächst einen roten Doppelpack auf der 12 und der 13 und garniert die starke Phase bei noch einem Par 3 Bogey mit drei weiteren Birdies, womit sich am Ende sogar die 71 (-1) ausgeht, die sie als 16. in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt.
„Ich hab an beiden Tagen mit einem echt zähen Start gekämpft aber auch viele Birdies gemacht. Ich hoffe, dass ich die beibehalten kann und dabei etwas weniger Bogeys einstecken muss. Leider passieren die hier halt echt sehr schnell, aber mir geht’s gut soweit bislang in Indien“, so die Titelverteidigerin zu ihren ersten beiden Runden.
Nach vor geklettert
Mit einem Bogey beginnt der zweite Spieltag für Emma Spitz alles andere als nach Plan, allerdings lässt sich die junge Schönbornerin davon nicht aus der Ruhe bringen und stabilisiert ihr Spiel sofort wieder. Auf der 6 schleicht sich dann zwar noch ein Fehler ein, diesen korrigiert sie aber noch auf den Frontnine wieder und kommt so klar auf Kurs in Richtung Wochenende auf den zweiten neun Löchern an.
Mit einem Par 3 Birdie auf der 12 gelingt dann sogar der scoretechnische Ausgleich, der sie um etliche Plätze im Klassement in Richtung Norden klettern lässt. Zwar schleichen sich danach noch zwei Bogeys ein, doch selbst mit der 74 (+2) macht sie als 40. noch Ränge gut und wird so auch weiterhin seit ihrem Wechsel ins Profilager keinen Cut verpassen.
Locker im Wochenende
Sarah Schober beginnt die zweite Umrundung auf den Backnine mit anfänglichen Pars zwar sehr souverän, kann jedoch auf der 13 und der 14 schließlich die ersten Bogeys nicht abwenden und da sie die gesamte hintere Platzhälfte über vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis ist und sich am Par 3 der 16 noch einen weiteren Fehler eintritt, rutscht sie sogar bis an die erwartete Cutmarke zurück.
Auf den Frontnine gehen die Probleme zunächst weiter, wie das nächste Bogey auf der 1 beweist. Danach allerdings stabilisiert sie ihr Spiel und rettet sich trotz eines späten Par 5 Bogeys auf der 8 am Ende noch zu einer 77 (+5), womit sich der Cut in Indien am Ende als 44. ohne jegliche Probleme ausgeht. Gleich vier Spielerinnen teilen sich bei gesamt 5 unter Par die Führungsrolle.