Der niederösterreichische Jung-Pro Maximilian Lechner fährt beim Pro Golf Tour Heimspiel im Golfresort Haugschlag mit Rang 3 sein bislang klar bestes Ergebnis als Professional ein und klettert damit nicht nur in der Jahreswertung um etliche Plätze nach oben sondern fährt bei den Haugschlag NÖ Open by perfect eagle auch seinen bis dato größten Preisgeldscheck ein.
Nach bereits guten Auftritten bei der Ägypten-Series der Pro Golf Tour kam Maximilian Lechner mit dementsprechendem Selbstvertrauen ins Waldviertel und zeigte dann auch von Mittwoch weg eine durchaus ansprechende Leistung, denn mit einer 68 (-3) platzierte er sich in durchaus angenehmer Position und nach einer 65 (-6) am Donnerstag brachte er sich sogar in den Titelkampf.
Der Spieler vom GC Föhrenwald verschärft dann am Finaltag nach anfänglichen sicheren Pars auch das Tempo und macht mit einem Birdietriplepack klar, dass er den Sieg auf keinen Fall kampflos der Konkurrenz überlassen will. Ein weiteres Birdie auf der 9 soll dann vor den letzten neun Löchern noch für den richtigen Boost sorgen, dieser verpufft jedoch im Finish des Turniers etwas.
Zunächst muss er auf der 11 auch den ersten Fehler einstecken, der sichtlich den gewinnbringenden Rhythmus kostet, denn auf der 15 und der 16 machen es sich die nächsten Bogeys bequem, womit er sich kurz vor Ende aus dem Titelrennen verabschieden muss. Immerhin holt er sich auf der 17 dann auch noch ein Birdie ab und sichert mit der 69 (-2) einen ganz starken 3. Platz ab, was nicht nur sein klar bestes Ergebnis der noch jungen Profikarriere darstellt, sondern ihm außerdem mit 1,515 Euro seinen bis dato größten Preisgeldscheck beschert.
„Es war wirklich sehr gut. Die Qualität des Platzes in Haugschlag war super und damit war es auch deutlich einfacher die Grüns richtig zu lesen wenn man den Speed hatte. Es war auch spielerisch sehr gut, leider hat es auf den Backnine dann nicht mehr so hingehauen und ich musste auch ein paar Bogeys hinnehmen, aber es war trotzdem ein cooles Erlebnis im Mix um einen PGT Sieg zu sein“, spart der Niederösterreicher nach dem Turnier nicht mit Lob für die Greenkeeper.
Kletterpartie
Felix Schulz hebt sich in dieser Woche das Beste eindeutig für den Schluss auf, denn der 2. der Red Sea Egyptian Classic klettert mit einer 66er (-5) Finalrunde noch bis auf Rang 21 nach vor und wird in Haugschlag schließlich hinter Max Lechner zweitbester Österreicher. Fabian Lang (Am) gibt mit einer 70 (-1) noch einmal eine Kostprobe seines Talents und wird am Ende 41. Lukas Lipold findet auch am Freitag nicht mehr die Form vom Mittwoch und muss sich nach einer 72 (+1) mit Rang 45 zufrieden zeigen.
Dario Antonisse (67) setzt sich in einem rein holländischen Stechen gegen seinen Landsmann Max Albertus (69) durch und sichert sich in Haugschlag bei gesamt 13 unter Par den Sieg.