Mit den gesetzten Öffnungsschritten am 19. Mai kehrt nun auch im Golfsport die 3-G Regel – geimpft, genesen und getestet – ein. Der ÖGV bemüht sich jedoch bereits darum, dass Golf schon in naher Zukunft wieder ohne Erbringung eines Nachweises möglich sein wird.
Während das alltägliche Leben nun mit den Öffnungsschritten am 19. Mai schrittweise wieder Einzug in Österreich hält, verschärfte sich für den Golfsport die Lage doch einigermaßen. War es bisher nämlich möglich ohne „getestet – geimpft -genesen“ auf Birdiejagd gehen zu dürfen und zwar unabhängig von Fallzahlen, Hospitalisierungen oder Inzidenzen, muss nun jeder Golfer und Besucher beim Betreten der Sportanlage im Sekretariat einen der 3-G Nachweise vorweisen.
Der Österreichische Golfverband ist jedoch bereits in Gesprächen mit dem Gesundheitsministerium, dass Golf alsbald wieder den alten Status bekommt, den es die gesamte Pandemiedauer über inne hatte. Die Argumente dafür sind auch nicht von der Hand zu weisen, findet Golf doch als Einzelsport und outdoor statt. Schon bislang gibt es keine nachweisliche Ansteckung bei der Teibjagd der kleinen weißen Kugel, weshalb man sich durchaus optimistisch zeigt, dass Golf in naher Zukunft wieder uneingeschränkt möglich sein wird.
Für die Club-Sekretariate jedenfalls entsteht derzeit ein unwahrscheinlich großer administrativer Mehraufwand, müssen diese doch von jedem Mitglied, Greenfee-Spieler und auch Besucher einen Nachweis einholen, dass dieser eben geimpft, genesen oder getestet ist. Personalmäßig ist dies für die einzelnen Büros just zu Beginn der Golf-Hauptsaison nur sehr schwer zu bewältigen, wie wir uns auch selbst ein Bild machen konnten. Man geht jedoch davon aus, dass die Bundesregierung vorerst einmal einen Schirm über ganz Österreich gespannt hat. Einzelne Ausnahmen und Nachschärfungen werden vermutlich in absehbarer Zeit gesetzlich verankert werden. Eine Lösung könnte so aussehen, dass das Golfspielen selbst wieder freigegeben wird und nur für die Golfrestaurants die „3 G-Regel“ gelten würde.