Emma Spitz findet am Freitag das richtige Rezept für den Golfpark Holzhäusern und klettert mit einer 69 (-3) bei den Swiss Ladies Open um etliche Ränge im Klassement nach oben. Christine Wolf mischt in der Schweiz voll im Titelkampf mit.
Anders als bei den vorangegangenen beiden Turnieren, hatte Neo-Proette Emma Spitz zum Auftakt in der Schweiz etwas Mühe und reihte sich mit einer 72 (Par) nur genau an der erwarteten Cutmarke ein. Am Freitag läuft es in den frühen Morgenstunden dann von Beginn an besser, denn diesmal lässt sie die frühen Bogeys aus, nimmt jedoch bereits auf den Frontnine drei Birdies mit, die sie deutlich in die richtige Richtung pushen.
Auch die hintere Platzhälfte lässt sich mit einem weiteren Birdie gut an, ehe sie mit einem Doppelbogey eine richtiggehende Vollbremsung hinlegt. Die 22-jährige stabilisiert ihr Spiel aber sofort wieder und lässt sich selbst von einer kurzen Gewitterpause danach nicht aus der Ruhe bringen, wie ein abschließendes Birdie auf der 18 zeigt. Mit der 69 (-3) zieht sie um etliche Ränge nach vor und hat vor der Finalrunde wohl sogar die Top 10 noch in Reichweite.
Im Titelkampf
So zäh sich Emma Spitz‘ Auftaktrunde gestaltete, so stark agierte Christine Wolf, denn die Tirolerin knallte eine 65 (-7) aufs Tableau und teilte sich so mit Linn Grant (SWE) sogar die Spitzenposition. Am Freitag geht ihr zwar nicht mehr alles so leicht von der Hand, sie agiert aber weiterhin sehr stabil und bringt nach zwei Birdies und einem Bogey die 71 (-1) ins Ziel, womit sie vor dem Finaltag voll im Titelkampf mitmischt.
„Ich hab heute nicht mehr so nah an die Fahnen geschossen und daher auch weniger Birdiechancen gehabt. Ich bin aber happy mit dem soliden Spiel. Interessante Situation war auf der 18, denn die Gewitterpause war genau vor meinem letzten Putt. Sogar meine beiden Flightpartner waren schon fertig“, hatte sie noch dazu etwas Timing-Pech mit der Gewitterpause kurz vor Schluss der Runde.