Christine Wolf und Sarah Schober drücken am Moving Day der Hero Women’s Indian Open sehenswert aufs Tempo und klettern mit roten Runden im Klassement nach vor. Emma Spitz hat im DLF G&CC deutlich härter zu kämpfen und steckt nach einer 76 (+4) regelrecht im Niemandsland fest.
Christine Wolf ließ am Freitag so richtig durchblitzen warum sie im DLF G&CC als Titelverteidigerin an den Start geht, denn mit einer 71 (-1) brachte sie eine der wenigen Runden unter Par zum Recording und tastete sich damit vor dem Wochenende sogar an die Top 10 heran. Auch Neo-Proette Emma Spitz und Sarah Schober ließen in Sachen Cut nichts anbrennen, womit Österreich gleich dreifach im Wochenende vertreten ist.
Bereits auf der 2 schnappt sich Chrissie Wolf am Samstag das erste Birdie und baut ihr Tagesergebnis bereits am Par 5 der 4 weiter aus, womit sie sich bereits bis an die Top 10 heranschiebt. Zwar macht ihr eine kleine Schwächephase danach mit zwei Bogeys einen Strich durch die Rechnung, nachdem sich am nächsten Par 5 danach aber das bereits dritte Birdie ausgeht, kommt sie immerhin im roten Bereich auf den Backnine an.
Mit dem Birdie stabilisiert sie sichtlich auch ihr Spiel wieder so richtig, denn auf den Backnine kann sie ihr Vorhaben von „weniger Fehlern am Wochenende“ dann sehensewert in die Tat umsetzen. Die gesamte zweiten neun Bahnen über agiert sie fehlerlos und schnappt sich auf der 17 noch ein spätes Birdie, womit sie mit der 70 (-2) ihre zweite rote Runde ins Clubhaus bringt und als 13. nur knapp hinter den Top 10 in die letzten 18 Löcher startet.
Fehlerloser Samstag
Sarah Schober packt am Moving Day ihre bislang klar besten neun Löcher auf den Backnine aus, denn die Steirerin beginnt die dritte Runde ganz sicher mit soliden Pars und krallt sich schließlich am Par 5 der 15 das erste Birdie, dass sie gekonnt die restlichen hinteren Neun über verwaltet und so bereits zur Halbzeit um etliche Ränge nach oben klettert.
Auch auf der vorderen Platzhälfte zeigt Sarah enorm starkes Golf und lässt mit meist sicheren Pars rein gar nichts anbrennen. Nachdem sie sich dann auf der 7 und am Par 5 der 8 für das unglaublich sehenswerte Spiel sogar mit einem Birdiedoppelpack belohnen kann und so die fehlerlose 69 (-3) ins Ziel bringt, zieht sie im Klassement deutlich nach vor und hat vom 24. Platz aus die lukrativen Preisgeldränge vor der Finalrunde klar noch in Reichweite.
Harter Kampf
Mit einem Birdie auf der 10 beginnt die dritte Runde für Emma Spitz nach Maß und auch danach zeigt sie zunächst durchaus starkes Golf, wenngleich sich zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 14 nur ein Bogey ausgeht. Nachdem auf beiden Par 5 Löchern der Backnine kein Birdie gelingen will und sich auf der 17 noch ein Fehler einschleicht, steht sie mit einem Zwischenstand von 1 über Par in der 1. Teebox.
Nach weiteren Pars wird es ab der 3 dann doch deutlich unangenehmer, denn auf einen weiteren Fehler folgt am Par 5 der 4 sogar ein Doppelbogey, was doch etliche Ränge kostet. Auch das letzte Par 5 brummt ihr noch ein Bogey auf, dass sie aber zumindest am Schlussloch der 9 wieder egalisiert. Mit der 76 (+4) geht sich mit Rang 44 der erhoffte Vorstoß im Klassement jedoch nicht aus. Lokalmatadorin Amandeep Drall (IND) startet bei gesamt 10 unter Par als Führeunde in den Finaltag.