Emma Spitz kommt bei der Final Stage der LPGA Q-School im Magnolia Grove von Mobile, Alabama die gesamte Woche nicht wirklich auf Touren und muss den Traum von der LPGA Tour nach einem verpassten Cut auf zumindest kommendes Jahr verschieben.
Mit großen Ambitionen reiste Emma Spitz nach Alabama, denn nachdem die junge Niederösterreicherin heuer souverän die Zwischenrunde der Q-School überstanden hat, lautete das Ziel klarerweise sich ein volles Spielrecht für die stärkste Damentour der Welt zu sichern. Ausgerechnet in einer der wichtigsten Wochen des Jahres für Emma macht sich jedoch eine hartnäckige Birdiesperre breit, die sie von Beginn an ins Hintertreffen geraten lässt.
Gleich zum Auftakt am Falls Course notiert Emma nur eine 72 (+1) und hat so mit den Spitzenplätzen nichts zu tun. Nachdem sich dann auch am Crossings Course mit einer 73 nur eine Runde mit 1 über Par ausgeht, droht bereits am Freitag ein Kampf um den Cut der Top 65 zu entbrennen, der das Feld nach vier gespielten Runden teilt. Zu allem Überfluss muss sie schließlich am Samstag wie das gesamte restliche Feld Däumchendrehen, da ein Sturm sozusagen den gesamten Spieltag verweht.
Klar am Cut vorbei
Die Zwangspause hilft dem Aushängeschild des GC Schloss Schönborn dann nicht wirklich, denn mit einer 72 (Par) am Crossings Course ist nach dem Sonntag bereits klar, dass am Montag bei der zweiten Umrundung am Falls Course bereits eine knallrote Runde von der Scorecard leuchten muss um zumindest den Cut noch stemmen zu können. Doch weiterhin hat Emma Probleme mit den guten Scores Schritt zu halten. Ein Frust-Doppelbogey am drittletzten Loch lässt dann trotz eines starken Finishe nur eine 72 (+1) zu, womit endgültig klar ist, dsas sie den Traum von der LPGA Tour auf zumindest kommendes Jahr verschieben muss.
Nur 9 Birdies auf 72 Löchern, wobei die beiden abschließenden in bereits aussichtsloser Lage gelangen, waren schlicht zu wenig um im Kampf um eine LPGA Tourcard richtig mithalten zu können. So war selbst das Minimalziel des Cuts, was bereits eine volle Saison auf der Epson Tour und den einen oder anderen Start auf der LPGA gesichert hätte, deutlich außer Reichweite.