Eine der ersten Anlaufstellen für angehende Spitzensportler ist in Niederösterreich das SLZ St. Pölten, wo der Nachwuchs nicht nur in den jeweiligen Sportarten die bestmögliche Ausbildung erhält, sondern auch schulisch perfekt aufs Leben vorbereitet wird.
Das Sportleistungzentrum in St. Pölten bietet gleich in 20 verschiedenen Sportarten einen der ersten Anlaufpunkte im blau-gelben Bundesland. Neben Tennis, Basketball, Reiten, Judo, Schwimmen und Co. nimmt auch Golf einen großen Platz ein. Mit Erfolg, wie ein Blick auf die verschiedenen Landes- und Bundeskader zeigt, denn im Jahr 2022 sind derzeit 15 Jungs und Mädchen unter den Fittichen des SLZ, wobei etwa Laura Fangmayer vom Diamond CC sogar im A-Kader der Damen steht. Mit Norah Seidl und Lukas Zeiler, ebenfalls beide vom Diamond Country Club, verstärken weitere Schüler der St. Pöltener Ausbildungsakademie den A-Kader der Burschen und der Mädchen.
Sogar der Future Team Kader ist durch Konstantin Füsselberger von Atzenbrugg und Maja Dultinger von Adamstal bereits mit SLZ Sportlern bestückt, was zeigt wie stark die Ausbildungsakademie mittlerweile ins niederösterreichische Golfgeschehen involviert ist. Auch im NÖGV-Landeskader findet sich mit Benjamin Piesczek vom GC Ebreichsdorf, Julia Bauer vom GC Adamstal und Marie Witzmann vom GC St. Pölten SLZ-Spieler, wobei in näherer Zukunft aller Voraussicht nach noch wohl weitere nachdrängen werden.
Die Jungs und Mädels bekommen jedoch nicht nur in Sachen Golf die bestmögliche Ausbildung, generell wird in St. Pölten sehr auf eine ausgeglichene sportliche Betätigung geachtet. So stellt das SLZ etwa sportmotorische Testungen und sportmedizinische Untersuchungen, eine sportwissenschaftliche Betreuung, sportartübergreifende Athletiktrainings, eine sportärztliche Betreuung, eine individuelle Mentalbetreuung, Anti-Doping Aufklärung und viele weitere wichtige Beratungen und Workshops zur Verfügung.
Neben dem sportlichen Aspekt kommt klarerweise auch der schulische Bereich keinesfalls zu kurz, denn das SLZ bietet gleich drei Schulformen an, was in Österreich einzigartig ist. So wird neben dem Oberstufenrealgymnasium (BORGL) und der Bundeshandelsschule (BHASL) seit 2009 auch die Lower Austrian International School (L.A.I.S.) angeboten, die mit der österreichischen Matura oder dem I.B.-Diploma abschließt. Der Unterschied zwischen dem SLZ und der „normalen“ Oberstufenform liegt dabei darin, dass die BORGL auf fünf und die BHASL auf vier Jahre gestreckt werden um den für die Spitzenleistungen notwendigen Trainingsaufwand zu gewährleisten.
Zusätzlich ist auch ein täglich stattfindender Förderunterreicht implementiert, der bereits fixer Bestandteil des Unterrichtssystem ist. Dadurch sollen Schulabwesenheiten, die durch Wettkämpfe und/oder Trainingslager entstehen, kompensiert werden. Man kann mittlerweile mit Fug und Recht behaupten, dass das SLZ St. Pölten ein einziges Erfolgsmodell ist, dass in nicht allzu ferner Zukunft wohl weitere absolute Hoffnungsträger der österreichischen Sportszene herausbringen wird.