Die erste Frage für Golf-Beginner lautet: „Wie komme ich überhaupt zu diesem Sport und wann darf ich erstmals auf den Platz?“ Um überhaupt die Möglichkeit zu bekommen zum ersten Mal einen Schläger in der Hand zu halten und die Grundlagen zu erlernen, muss man keinesfalls weite Wege in Angriff nehmen.
Bei mehr als 30 Golfclubs in Niederösterreich hat mit Sicherheit so ziemlich jeder in nur kurzer Zeit einen Platz erreicht. Die Clubs selbst freuen sich auf jeden Fall über neue Gesichter und bieten deshalb auch flächendeckend Schnuppertage an. Diese sind in so gut wie allen Fällen kostenlos und dienen nicht nur dazu auszutesten ob Golf das richtige für einen ist, sondern auch um gewisse Berührungsängste abbauen zu können.
Was man lediglich mitbringen sollte ist Interesse, denn Schläger und Bälle werden selbstverständlich von den Clubs zur Verfügung gestellt. Geschulte Professionals vermitteln einem dann den ersten Eindruck und werden garantiert mit einigen Tricks auch für schnelle Erfolgserlebnisse sorgen.
Im Vordergrund steht hierbei ganz klar weder Technik noch Regeln, sondern der Spaß am Spiel. Alles Weitere wird in sogenannten Platzreifekursen, für die man sich bei Interesse individuell anmelden kann, danach intensiviert.
Doch wozu benötigt man einen Platzreifekurs überhaupt? Das ist schnell erklärt, denn anders als bei anderen Sportarten, wo man einfach drauflos spielen kann, erfordert Golf zunächst eine gewisse Technik und genau diese wird in Platzreifekursen erlernt und intensiviert.
Dies hat vor allem zwei Gründe: die Schonung des Geländes und ein zügiges Vorankommen. Golf sieht beim Zusehen zwar relativ einfach aus, erfordert aber viel Übung. Ohne Grundkenntnisse trifft man schlicht den Ball nicht wirklich und hackt stattdessen tiefe Divots – so heißen die durch Schläger abeschabten Stücke der Grasnarbe – aus dem Terrain.
Da im Regelbetrieb eines Clubs normalerweise alle 10 Minuten Startzeiten vergeben werden, sollte man auch halbwegs zügig Vorankommen. Nach erfolgreichem Absolvieren der Platzreife stellt dies keinerlei Problem dar und man hetzt weder sich, noch bremst man die Gruppe hinter sich.
Spezielle Angebote und der Weg vom ersten Schlag bis zum Verbessern des Handicaps wird in einer Artikelserie nach und nach genauer erläutert.