Amateurin Emma Spitz packt am Freitag im G&CC Seddiner See eine 71 (-1) aus und zieht nach dem starken LET-Debüt in der Vorwoche auch bei den German Masters wieder ins Wochenende ein. Sarah Schober hat am zweiten Spieltag zwar hart zu kämpfen, schafft aber ebenfalls noch locker den Sprung über die gezogene Linie.
Amateurin Emma Spitz hat im G&CC Seddacher See deutlich härter zu kämpfen als noch vergangene Woche in Tschechien, wo sie sogar um den Sieg mitspielte. Nach einer 73 (+1) muss die vor dem Sprung ins Profilager stehende Niederösterreicherin nun zulegen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.
Am zweiten Spieltag knüpft Emma nahezu nahtlos an die wechselhafte Performance der ersten Runde an, denn wieder zeigt sie im Wesentlichen zwar starkes Golf, streut aber schlicht zu viele Fehler ein um einen echten Sprung im Klassement realisieren zu können. Immerhin zieht sie mit drei Birdies und zwei Bogeys noch auf den Frontnine über die gezogene Linie nach vor.
Nach acht Löchern wird sie jedoch von einem herannahenden Gewitter ausgebremst und die dreistündige Unterbrechung zeigt auch prompt Wirkung, denn bei der Fortsetzung setzt es sofort den nächsten Fehler, der sie wieder aus dem Cutbereich kegelt.
Österreichs größte Zukunftshoffnung im Damengolf lässt sich aber nicht beeindrucken und stabilisiert auf den Backnine ihr Spiel wieder, was sich schließlich am Par 5 der 14 auch im erneuten Sprung in den Minusbereich niederschlägt.
Zwar rutscht sie zwei Bahnen später noch einmal auf den Ausgangspunkt zurück, ein spätes Par 3 Birdie auf der 17 ebnet schließlich aber den Weg zur 71 (-1) und somit auch zum Wochenende. Damit darf die Amateurin vom GC Schloss Schönborn als 39. auch an den nächsten beiden Tagen beim deutschen Event am Seddiner See auf Birdiejagd gehen.
Spannend gemacht
Anders als in der Vorwoche brachte sich Sarah Schober zum Auftakt mit einer 71 (-1) beim Viertagesturnier in Deutschland auf Cutkurs. Am Freitag hat sie nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit, was nicht nur noch moderatere Temperaturen, sondern auch frischere Grüns zur Folge haben sollte.
Mit zwei anfänglichen Pars findet sich Sarah zunächst ganz gut zurecht, muss auf der 12 dann allerdings ein Bogey notieren, womit der kleine Puffer zur Cutmarke recht rasch aufgebraucht ist. Nach sechs gespielten Bahnen muss die Steirerin dann eine Zwangspause einlegen, da ein Gewitter für eine ungeplante Unterbrechung sorgt.
Die Fortsetzung lässt sich zunächst zwar solide an, kurz vor dem Turn kann sie dann aber das zweite Bogey nicht verhindern, womit sie die Frontnine nur von knapp hinter der Cutlinie aus in Angriff nimmt. Mit einem Par 5 Birdie auf der 1 kämpft sie sich aber rasch wieder in die richtige Richtung, kann daran jedoch nicht weiter anknüpfen und muss mit Fortdauer noch ein weiteres Bogey einstecken. Just in diesem Moment springt die prognostizierte Cutmarke allerdings auf 1 über Par, weshalb Sarah nach der 74 (+2) ebenfalls als 48. noch souverän den Aufstieg ins Wochenende schafft.